Das Fuldamobil war ein Kleinwagen mit drei Rädern, der von der Elektromaschinenbau Fulda GmbH hergestellt wurde.

Das Fahrzeug verfügte über einen 9-PS-Motor und war eines der ersten Autos mit einem negativen Lenkrollradius. Anfangs bestand die Karosserie aus Sperrholz mit einem Überzug aus Kunstleder. Ab 1952 wurde eine eckige, mit Aluminium verkleidete Karosserie verwendet. Ein Jahr später gab es eine stark abgerundete Verkleidung. Ab 1957 verwendete der Hersteller Kunststoff statt Aluminium. Von 1951 bis 1969 wurden insgesamt 7.000 Fahrzeuge gebaut.

Das Fuldamobil wurde auch von anderen Herstellern in Lizenz gefertigt, teilweise auch im Ausland. Die Firma Nordwestdeutsche Fahrzeugwerke (NWF) baute das Fuldamobil von 1954 bis 1955 in einer Stückzahl von 700 Fahrzeugen. Im Vereinigten Königreich wurde es von 1959 bis 1961 produziert. In Griechenland wurde es als Attica 200 sogar bis 1975 hergestellt. Die Industriekompaniet King Hälsingborg in Schweden baute von 1957 bis 1962 411 Stück.

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