Maico ist der Name eines Familienunternehmens im schwäbischen Pfäffingen bei Tübingen. Es wurde 1926 von Ullrich Maisch als MAIsch & COmpagnions gegründet und begann mit dem Bau von Fahrrädern und Zubehör.

Ab ca. 1931 wurden auch Leicht-Motorräder in das Produktions- und Verkaufprogramm aufgenommen, nun unter der Geschäftsleitung der Söhne des Firmengründers, Otto und Wilhelm Maisch.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wandte man sich der Herstellung von Spielzeug und Holzvergasern zu, besann sich aber nach wirtschaftlichen Problemen wieder auf den Bau von Motorfahrrädern unter Verwendung von Motoren anderer Hersteller.

Da die Nachfrage nach größeren Maschinen immer stärker wurde, Motoren entsprechender Größe jedoch von Fremdlieferanten nicht verfügbar waren, produzierte Maico 1950 den ersten eigenen Zweitaktmotor, der auch in den Motorrollern "Maicomobil" und "Maicoletta" Verwendung fand.

1955 bis 1957 wurden Kleinwagen - Modelle mit wassergekühlten Zweizylinder-Zweitakt-Reihenmotoren von 400 und 450 cm3 gebaut.

Von 1960 bis 1966 konnte Maico das Militärmotorradmodell M 250/B in einer Stückzahl von etwa 10.000 an die Bundeswehr ausliefern.

1987 wurde die Firma Maico an den Industriezulieferer Lorenz Merkle sen. verkauft.

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