Die französische Motorradfabrik wurden nach 1919 von Abel Bardin und Charles Benoit in Pantin gegründet. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten im Automobilbau, dessen Prototypen nie in Serie gingen, leiteten Bardin und Benoit zum Motorradbau über. 1924 wurde der Öffentlichkeit auf dem Pariser Salon ein 175er Modell mit dem Namen Motobecane vorgestellt, das auf Anhieb großen Anklang fand und von dem in der Folgezeit rund 150.000 Exemplare verkauft wurden. Die Anfangserfolge zeitigten eine breite Palette an Modellen bis zu Hubraumgrößen von 750 ccm mit vierzylindrigen luftgekühlten Reihenmotoren. Nach 1945 konzentrierte sich Motobecane zunächst auf die Herstellung von Mopeds, Mofas und kleineren 50-ccm Modellen, die später erneut bis in die 500er Klasse erweitert wurden. Die Velosolex wurde in Lizenz gebaut und Fahrräder in hoher Qualität. Neben Peugeot war Motobécane einer der bekanntesten französischen Zweiradhersteller. 1986 übernahm die japanische Yamaha-Gruppe das Ruder, behielt den Markennamen vorerst aber bei. |