Riley war ein englischer Automobilhersteller, der sich auf die Herstellung von Sportwagen spezialisiert hatte und bis 1938 als eigenständiges Unternehmen existierte.

Am Anfang steht interessanterweise, wie bei manchen anderen Automobilherstellern ebenfalls, der Bau von Fahrrädern. Bereits William Riley hatte in Coventry sein Vermögen mit Zweirädern gemacht. Dessen begabter Sohn Percy Riley konstruierte 1897 aus Fahrradteilen und einem De Dion-Einzylinder eine so genannte dreirädige Voiturette. Dies tat er nicht nur einfach aus Lust an der Innovation. Zum damaligen Zeitpunkt trat in England das Verbot der Kinderarbeit in Kraft. Hatte zuvor sein Vater mit den billigen Arbeitskräften ein großes Geschäft machen können, so musste sich sein Sohn nach einem profitableren Produktionszweig umsehen, was er damit auch gemacht hatte.

1938 wurde Riley von der Morris Motor Company aufgekauft und als Marke gab man den Produktnamen erst 30 Jahre später auf.




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