AC - Autocarriers Ltd (UK)

Im Jahre 1904 gründeten John Portwine, ein reicher Metzger und John Weller, ein begabter junger Ingenieur die Firma Autocarriers Ltd, (künftig AC Cars genannt), um den 'Tricar', ein dreiräderiges Nutzfahrzeug zu bauen. Das Geschäft florierte und die Firma bezog bereits 1911 grössere Räumlichkeiten in Thames Ditton.

1913 wurde das erste vierrädrige Auto produziert, welches dank seines geringen Gewichts auch als der 'Rolls Royce der leichten Autos' bezeichnet wurde. Während der 20er Jahre, unter der Kontrolle von S. F. Edge, wurden die AC’s von 4- oder 6-Zylinder-Motoren angetrieben. 1922 fuhr J. A. Joyce einen AC in Brooklands und durchbrach damit als erster „Leichtkraftwagen“ die 100 mph Schallmauer (160 km/h). Die Monte Carlo Rallye 1926 wurde von Victor Bruce ebenfalls in einem 6-Zylinder der kleinen Edelschmiede aus Thames Ditton gewonnen. AC Cars ging in den 30er Jahren in den Besitz der Familie Hurlock über. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs fertigte AC eine Anzahl schöner Tourer, Cabrios und Limousinen. Den Höhepunkt bildete die Produktion eines zweisitzigen Rennwagens. Während des Krieges ruhte das Geschäft und wurde erst 1947 auf Basis der Vorkriegsmodelle wieder aufgenommen.

AC Cars erwarb 1952 die Rechte an einem von John Tojeiro entworfenen und durch einen Bristol Motor befeuerte Rennsportwagen. Dieser Wagen bildete die Basis für den mit einer Alukarosserie versehenen AC Ace der 1953, mit vorsichtig überarbeiteten Linien und bestückt mit einem Weller-Motor, der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Die Ace-Produktion sank bereits, als der frühere Rennfahrer Carroll Shelby aus Amerika 1961 anbot, das Auto mittels eines bärenstarken Ford-V8-Motors aufzuwerten. Die Formalitäten waren schnell geregelt, und Ford begann, modifizierte Ford 4,2-Liter-V8-Motoren zu liefern. Shelbys Vorschläge wurden im AC-Werk Thames Ditton schnell umgesetzt, sodass der erste Wagen schon im Februar 1962 auf amerikanischen Straßen fuhr.

1966 Die Zeit dieses Klassikers schien abgelaufen. Brian Angliss, Gründer von Autocraft in Brooklands, kam mit AC überein, das Emblem weiterführen zu dürfen, und erhielt die unverwechselbare Form am Leben. In den späten 90er Jahren tauchte die Cobra als AC Superblower wieder auf, aggressiv und konsequent wie eh und jeh.

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