Bristol Cars Ltd. ist eine englische Firma, die Automobile und Motoren herstellt, sowie in den 1930er- und 1950er-Jahren stark im Rennsport engagiert war.

Ursprünglich existierte die Bristol Aircraft Company als eine der bekanntesten britischen Flugzeugproduktionsfirmen zwischen den beiden Weltkriegen, die für die Royal Airforce die leichten bis mittleren Bombermodelle Bristol Blenheim und Bristol Beaufighter herstellte. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten sich alle Rüstungsfirmen wegen der drastisch verschlechterten Auftragslage nach neuen Betätigungsfeldern umsehen.

Bristol beschloss, sich - ähnlich wie Saab - auch dem Automobilbau zuzuwenden und erwarb die Rechte an einigen Entwürfen von Vorkriegs-BMW - Modellen. Bereits 1946
Ab 1951 rüstete man einige Teams in der Formel 2 mit den dementsprechenden Motoren aus, wobei die Chassis der jeweiligen Monoposti meist von Frazer-Nash stammten, die bereits 1934 BMW-Motoren verwendet hatten.

Nach 1973 gilt Crook als der alleinige Eigentümer der Firma. Sie machte sich als Tuner von Jaguar - Modellen mit modifizierter Karosserie unter dem "klassischen" Namen "Bristol-Blenheim" einen Namen als Produzent von Luxuscoupes. Des Weiteren ist auch ein sportlicher Roadster im Stil einer Cobra im Programm.

Die Herstellung des Kleinserienherstellers erfolgt weitgehend in Handarbeit und auf Bestellung - bei entsprechend hohen Preisen. Der heutige Firmensitz liegt in London und ist der einzige Verkaufspunkt weltweit.

Arnolt - Bristol

Erfolgreicher als der eigentliche 404 war eine Ableitung des Modells, der Arnolt-Bristol. Hierbei handelt es sich um ein kleines Coupé bzw. Cabriolet, das auf dem Chassis des 404 aufbaute und in Italien mit einer attraktiven Karosserie von Bertone versehen wurde. Initiator des Projekts war der amerikanische Geschäftsmann Stanley "Wacky" Arnolt aus Indiana, der ein leistungsfähiges und kompaktes Sportfahrzeug mit europäischen Genen für den amerikanischen Markt suchte.


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