1904 wurde die Idde eines Dampffahrzeuges von Max Friedmann (Teilhaber der Ar­maturenfabrik Alexander Friedmann und Reichsratsabgeordneter) wieder aufgenommen. Mit Prof. Richard Knoller und Hans Ledwinka wurde bei der Automobilfabrik Goebel Knoller & Co ein Dampffahrzeug entwickelt und gebaut.

Mit Momentdampferzeugung ohne Dampfsammler und mit einem maximalen Dampfdruck von 80 Atü. Der Röhrenkessel wurde vorne eingebaut und der Brenner wurde mit Petro­leum gespeist. Die Kraftübertragung erfolgte über Kolben und Pleuelstange auf die Kurbelwelle und von dort mittels Stirnradritzels zum Differentialstirnrad und mit Ketten auf die Hinterräder. Die Momentdampferzeugung wurde durch Verschieben einer Nockenwelle mit ansteigenden Nocken gesteuert.

Es wurde nur ein Fahrzeug in Wien gebaut. 1914 entschloß sich Max Friedmann sein Fahrzeug dem Technischen Museum Wien zu schenken. Das Chassis legte mehr als 100.000 Kilometer zurück und kann heute im Technischen Museum Wien besichtigt werden.

Es wurde eine Lizenz an Weyr & Richmond Paris vergeben die ca. 12 Fahrzeuge bauten und auch verkauften.

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