Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte die Sowjetunion die gesamten Fertigungsanlagen für den Opel Kadett als Reparation von Rüsselsheim nach Moskau.

Eine Fabrik mit Namen MZMA (Moskowskij Sawod Malolitraschnich Awtomobilej - Moskauer Fabrik für kleinmotorige Automobile) begann im Jahre 1947 damit, ein Auto namens Moskwitsch 400 zu bauen, der auf dem Opel Kadet basierte.

Später wurde die Fabrik umbenannt in AZLK (Awtomobilnij Sawod imeni Leninskogo Komsomola - Automobilfabrik). Weitere Moskwitsch-Modelle wurden auch in Ischewsk gebaut.

Nach Aufkauf von Produktionsanlagen der Firma Simca wurde bei Moskwitsch das Modell Talbot Simca 1510 als Moskwitsch 2141 weiterproduziert.

Unter dem Namen Scaldia wurden zeitweise Moskwitsch-Modelle (z.B. der 408) bei der Scaldia-Volga AS in Belgien montiert; dort auch mit einem in der DDR und in Rußland nicht erhältlichen Dieselmotor von Indenor.

Im Frühjahr 2006 wurde Moskwitsch endgültig von einem russischen Gericht für bankrott erklärt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der Hersteller mehr als 4 Millionen Fahrzeuge produziert.

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