Der erste Rover war ein Dreirad, das von der Firma J.K. Starley & Sutton Co in Coventry , Großbritannien im Jahre 1884 hergestellt wurde. Die Firma war auf dem Gebiet der Fahrräder sehr innovativ und produzierte u.a. auch das Starley Safety Bicycle, ein dreirädriges Fahrrad, bei dem das einzelne durch eine Kette angetriebene Rad hinten war. Im Vergleich zu den damals üblichen Hochrädern galt es als sehr sicher und fand bald weite Verbreitung; beispielsweise wurde Rower als Wort für Fahrrad ins Polnische übernommen.
Im Jahre 1888 entstand ein Prototyp eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs, es wurde aber nie in Serie produziert.

1896 nannte sich die Firma um in Rover Cycle Company und 1904 wurde das erste Automobil produziert, ein Zweisitzer namens Rover Eight.

1906 wurde die Firma in The Rover Company Limited umbenannt.
Im Zuge der Weltwirtschaftskrise wurde die Produktion von Motorrädern und Fahrrädern eingestellt und die Firma erhielt den Namen Rover.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Stahl kontigentiert und nur erhältlich für Firmen, die Exporte aufweisen konnten. Aus diesem Grund begann die Firma 1947 mit der Produktion des Land Rover, einem vielseitigen Geländefahrzeug mit Allradantrieb, das ursprünglich für die Landwirtschaft gedacht war. Binnen kürzester Zeit entwickelte es sich zu einem Verkaufsschlager.

In den 1950er Jahren begann die Firma mit Gasturbinen als Antrieb zu experimentieren, was sogar zu einem Einsatz solcherart betriebener Fahrzeuge beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in den Jahren 1963 bis 1967 führte. Daneben konnten sich die Fahrzeuge im oberen Segment der Mittelklasse gut etablieren.

1967 wurde Rover ein Teil der Leyland Motor Company, die mit der British Motor Corporation (BMC) zur British Leyland Motor Corporation oder kurz British Leyland wurde. Rover war nur mehr eine Marke von vielen

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