Die Steyr-Daimler-Puch AG war ein bedeutendes Unternehmen der eisenverarbeitenden Industrie in Österreich das in zahlreiche, heute eigenständige Teilkonzerne zersplittert ist.

Die "Steyr Daimler Puch AG" entstand aus einer Fusion der Austro-Daimler AG, der Steyr-Werke AG und der Puch-Werke AG. Die Fusionen fanden 1928 zwischen Austro-Daimler und den Puchwerken statt und 1934 mit den Steyr-Werken statt.

Zu den Ingenieuren, die für die PKW Produktion von Steyr-Daimler-Puch arbeiteten und als Pioniere des österreichischen Automobilbaus gelten, gehörten u.a Hans Ledwinka (Tatra), Professor Ferdinand Porsche und Karl Jenschke.

Nach dem Zweiten Weltkrieges bestand ein großer Bedarf an Nutzfahrzeugen und Traktoren. Das Produktionssortiment umfasste zur Mitte der 1960er Jahre Pkw (Puch 500), Lkw, Geländewagen, Traktoren, Landmaschinen, Wälzlager, Jagdwaffen, Panzer, Motorräder, Fahrräder und Werkzeuge. Etwa ein Drittel der Produktion ging in den Export. Bekannte Fahrzeuge waren der Haflinger und der Pinzgauer, die vor allem beim österreichischen Bundesheer aber auch bei zahlreichen ausländischen Armeen jahrelang eingesetzt waren. Der Puch G ist baugleich mit dem Mercedes G , der auch in Graz gebaut wird. Nur das wesentlich kleinere Vertriebsnetz von Steyr-Daimler-Puch führte dazu, dass das Fahrzeug auch unter der Marke Mercedes-Benz vertrieben wurde.

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